Die junge Japanerin Yoshiko Tanaka wurde von ihren Eltern beim Kiffen erwischt und nun wollen diese sie Achtzehnjährige disziplinieren lassen und weisen sie in eine besondere Anstalt für junge Frauen ein.
Dort drin herrscht jedoch ein sehr rauer Ton und die Wärter haben nicht nur die Disziplinierung der jungen Frauen im Sinn, sondern nehmen sie sich gnadenlos.
Die zierliche Yoshiko fällt natürlich sofort auf und zieht die Aufmerksamkeit vieler auf sich. Sei es der Direktor, der
Im Boot Camp erzogen bisexuelle Wärter Beck oder andere – Yoshiko ist für sie nur Beute und ein willkommenes Spielzeug.
Yoshiko taucht ein in einen Strudel aus Schmerz, Lust und Erniedrigung.
Blick ins Buch
Willkommen in eurer persönlichen Hölle
Im Wagen war es gespenstisch ruhig. Weder ihre Mutter noch ihr Vater sagten etwas.
Yoshiko lehnte ihren Kopf an die Scheibe und blickte hinaus.
Noch immer konnte sie es nicht fassen: Ihre Eltern schickten sie tatsächlich für ein ganzes Jahr in eine … Anstalt, wie sie sagten, und dass nur, weil sie Yoshiko beim Kiffen erwischt hatten!
Ein ganzes Jahr sollte sie einfach verschwenden! „Du musst Disziplin lernen, Yoshi!“, hatte ihr Vater gesagt und sie streng angeblickt.
Ein stummes verzweifeltes Schluchzen schüttelte sie. Nie hätte sie gedacht, dass ihre Eltern so weit gehen würden!
Sie war zwar 18 Jahre alt, aber da sie noch bei ihren Eltern lebte und sich in der Ausbildung befand, konnten sie immer noch Einfluss nehmen.
Außerdem hatten in der japanischen Kultur die Worte der Eltern großes Gewicht.
Nein, Yoshiko hatte keine Wahl, sie musste in diese Anstalt.
Gestern hatte sie den Laden gegoogelt: Zentrum zur Disziplinierung von auffälligen Jugendlichen und jungen Frauen Heideland hieß es, kurz ZDJF Heideland.
Ihr lief es kalt den Rücken runter. Das sieht aus wie ein verdammtes Gefängnis!, schoss es ihr durch den Kopf.
Hohe Zäune und massive Betonbauten standen mitten in der friedlichen mecklenburgischen Landschaft. Die Zäune waren tatsächlich mit Stacheldraht gesichert.
Yoshiko atmete tief durch. Das sollte ihr Leben sein? Für ein ganzes verficktes Jahr?
Ihr liefen wieder Tränen übers Gesicht. Ein ganzes Jahr würde sie ihre Freundinnen nicht sehen. Auch Besuch war dort verboten, das hatte sie auf der Infoseite der Anstalt gelesen.
Jetzt waren sie auf dem Weg zum Sammelpunkt beim lokalen Jugendzentrum. Dort würde ein Bus sie abholen.
Die Angst schnürte Yoshiko die Kehle zu.
Sie würden sich ein ganzes Jahr nicht sehen. Eigentlich hätte es so viel gegeben, was sie einander sagen sollten, aber keiner machte den Mund auf.
Yoshiko schlug das Herz bis zum Hals.
Ihr Vater lenkte den Wagen auf den Vorplatz des Jugendzentrums. Einige weitere junge Frauen waren bereits dort, in Begleitung ihrer Familien.
Sie stiegen aus. Yoshiko trug eine enge Jeans und ein normales T-Shirt, wie es im Schreiben der Anstalt vorgeschrieben worden war.
„Wir sehen uns in einem Jahr“, sagte ihr Vater kühl und verneigte sich kurz.
Ihre Mutter zeigte mehr Emotionen und schloss Yoshiko kurz in ihre Arme.
Dann waren sie fort und Yoshiko stand etwas abseits von der Gruppe.
Eine unauffällige Limousine kam angefahren. Eine streng blickende Frau in einem Businessoutfit stieg aus und sah sich um. „Die Damen. Ich bin Frau Schubert und die Vizedirektorin des ZDJF Heideland. Ich soll Sie hier in Empfang nehmen. Zunächst werde ich die Namen verlesen. Müller!“
„Hier!“
„Burgmeister!“
„Hier!“
„Tanaka!“
„Hier!“, piepste Yoshiko.
So ging es weiter, bis Frau Schubert zum Ende kam. „Folgen Sie mir in den Hinterhof. Dort wartet der Bus auf Sie alle.“
Ohne eine weitere Erklärung verschwand sie um die Hausecke und winkte ihnen barsch, ihr zu folgen.
Warum befindet sich der Bus im Hinterhof?, fragte sich Yoshiko verwundert und vergaß für einen Augenblick ihre missliche Lage.
Doch die kam ihr sofort wieder zu Bewusstsein, als sie den Bus entdeckte. Es war ein grauer Reisebus mit vergitterten Fenstern.
Yoshiko starrte das Gefährt schockiert an und auch einige der anderen Frauen wirkten vollkommen überrumpelt von dem Anblick. Fünf kräftige Männer in schwarzen Uniformen standen daneben. Die sehen aus wie Soldaten oder Gefängniswachen, ging es Yoshiko durch den Kopf.
„Einsteigen!“, befahl Schubert kalt. „Sie wurden uns von Ihren Angehörigen überantwortet, und haben zu tun, was wir Ihnen sagen, verstanden?“
Unsicheres, aber zustimmendes Raunen wurde laut.
„Also dann! Worauf warten Sie? Einsteigen!“
Eine nach der anderen stiegen die Frauen in den Bus ein.
Das Teil sieht aus wie einer dieser Knastbusse aus Gefängnisfilmen, dachte Yoshiko benommen, während sie bei der automatischen Tür einstieg.
Sie fand einen Platz in der Mitte und setzte sich. Am Fenster saß schon eine andere Frau, sie war schlank und schwarzhaarig.
„Hi, ich bin Yoshiko“, grüßte sie scheu.
„Kristina“, erwiderte die andere kurz angebunden und wandte sich dem Fenster zu. Yoshiko fröstelte, als sie die Gitter betrachtete.
Die Männer stiegen ein. Frau Schubert war verschwunden, vermutlich war sie zu ihrer Limousine zurückgekehrt. Die Typen stellten sich in den Mittelgang, die Hände an den Tonfas, das waren Schlagstöcke mit zusätzlichem Griff.
Die Tür schloss sich zischend und der Bus setzte sich in Bewegung.
„Weswegen bist du hier?“, wollte Yoshiko wissen.
„Hab Drogen vertickt“, murmelte Kristina knapp.
„Ich hab nur gekifft. Das haben mir meine Eltern nicht durchgehen lassen“, erzählte die junge Japanerin.
„Okay.“ Anscheinend hatte Kristina keine Lust zu reden, also schwieg Yoshiko.
Der Bus fuhr mittlerweile über die Autobahn.
Die Anlage tauchte auf. Yoshiko neigte sich zur Seite und blickte aus dem Fenster.
Es sah wirklich aus wie auf der Webseite: Hohe Zäune mit Stacheldrahtrollen obenrum umschlossen klobige Gebäude aus Beton.
„Sieht aus wie ein Knast“, murmelte Yoshiko.
Kristina sah sie seltsam an. „Das ist ein Knast, was glaubst du denn, was es sonst ist? Ein Club Med?“
Yoshiko starrte sie an, ihre Augen aufgerissen.
Der Bus rollte durch das Tor.
Stefan strich seine Uniform glatt und verließ sein Büro. Ein Transport mit neuen Gefangenen war unterwegs. Das war immer sehr aufregend, sich die neuen Frauen anzusehen.
Aber diesmal haben wir nicht nur die üblichen Verdächtigen. Dieses süße Schlitzauge sieht sehr appetitlich aus. Er grinste und rieb sich voller Vorfreude die Hände. Die Fotos versprachen viel Spaß.
„So etwas haben wir hier selten“, murmelte er vor sich hin. „Ein ganzes Jahr wird die hier sein, Mensch! Das wird geil!“ Er schritt schneller aus.
Mit dem Aufzug fuhr er ins Erdgeschoss. Er zog sein Kunststoff-Tonfa aus dem Gürtel und schritt zur Empfangshalle. Ein Gitter trennte dort den Zugang von der Haupthalle. Neonlicht flutete den hohen, kalten Raum.
Stefan blieb mit hinter dem Rücken verschränkten Händen stehen.
Motorengeräusch wurde hörbar und das Tor öffnete sich automatisch. Es knarzte grauenhaft. Der graue Bus rollte herein.
Stefan näherte sich der Gittertür.
Die männliche Wache nickte ihm kühl distanziert und professionell zu.
„Morgen, Valentin.“
„Morgen, Boss.“
„Sehen wir, was für nettes Frischfleisch heute ankommt“, bemerkte Stefan.
„Ja. Stimmt es, dass diesmal eine Asia-Schlampe dabei ist?“, fragte der junge Mann.
Stefan nickte. „Soweit meine Unterlagen sagen, ja.“
„Geil, ich stehe da voll drauf.“
„Tu dir keinen Zwang an.“ Stefan zwinkerte ihm zu. „Öffnest du mir die Tür?“
„Sofort, Boss.“
Stefan trat in die Halle hinaus.
Der Bus war zum Stehen gekommen und die Türen öffneten sich.
Die Wachen trieben die Girls hinaus und ließen sie in sauberen Reihen Aufstellung nehmen.
Sie trugen meistens enge Jeans und schlichte, praktische T-Shirts.
Vorne in der Mitte stand die zierliche Japanerin. Sie war wohl kaum größer als eins fünfzig.
Stefan ging schweigend die Reihe ab. Dann stellte er sich in der Mitte auf und straffte sich.
„Meine Damen. Ich bin Direktor Stefan Stauffer. Willkommen in eurer persönlichen Hölle! Willkommen im Zentrum zur Disziplinierung von auffälligen Jugendlichen und jungen Frauen Heideland. Ab heute sind Sie uns ausgeliefert. Sie werden als Gefangene angesprochen, klar?“
„Ja“, schallte es verhalten zurück.
„Sie haben widerspruchslos zu tun, was die Wachen von Ihnen verlangen.“
„Ja.“
„Sie werden gleich untersucht und bekommen ihre Gefangenenkleidung, dann werden Sie den Schlafräumen zugeteilt. Noch einmal: Sie haben widerspruchslos zu gehorchen, ganz egal, was von Ihnen verlangt wird. Sie sind schließlich hier, um Disziplin zu lernen. Zuwiderhandlungen werden drastisch bestraft.“
„Ja.“
Stefan musterte die Neuen. Besonders lange ruhte sein Blick auf der Japanerin. Yoshiko Tanaka hieß sie, er hatte sich ihren Namen eingeprägt. Sie wird bestimmt meine Favoritin. In echt sieht sie noch heißer aus.
„Gut. Das wäre es fürs Erste. Die Wachen teilen Ihnen alles Weitere mit. Wegtreten.“
Stefan nickte noch einmal und verließ die Halle.
…
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